Neuseeland – The North Island

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Neuseeland, die Heimat der Hobbits, das Land des Kiwis, der Maori und der Schafe. Neuseelands Flora und Fauna ist so weit ausgeprägt wie nirgendwo sonst auf der Welt. Das Land besteht aus zwei Hauptinseln: der Nord- und der Südinsel. Gebirge, Vulkane, Schafsweiden, Regenwälder, Strände, Fjorde und Geothermalgebiete – es gibt fast nichts, was man nicht auf den zwei Inseln findet.

Mit dem Flugzeiug ist Neuseeland über Asien oder Amerika erreichbar. Die Flugreise ist ziemlich lang, aber wer bereits lange Reisen auf sich genommen hat, wird auch problemlos eine Reise nach Neuseeland schaffen. Von Frankfurt nach Dubai beträgt die Flugdauer 7 Stunden, von Dubai nach Aukland 17 Stunden. Wer Neuseeland besucht, sollte sich also mindestens 3 Wochen Zeit nehmen. Es gibt soviel zu sehen und zu entdecken. Im folgenden Blogpost sind einige meiner Highlights der Nordinsel aufgelistet. Auckland wird in einem zweiten Blogpost vorgestellt.

 

BAY OF ISLANDS / PAIHIA

Bay of Islands kann man auch als „Land der 150 Inseln“ bezeichnen. Paihia ist eine Kleinstadt die zur Bay of Islands gehört. Hier findet man nette Restaurants und eine große Auswahl an Unterkunften. Es werden außerdem viele Tours angeboten, um die Umgebung zu entdecken.

  • Sandboarding – Ninety Mile Beach

Ninety Mile Beach ist ein endloses Strandparadies. Die eigentlich nur 88-kilometerlange Strandstrecke ist als Straße benutzbar, allerdings darf sie nicht mit dem Mietwagen überquert werden. Empfehenswert ist unbedingt eine Tagestour (zb mit GreatSights) nach Cape Reinga. Bei der Tour geht man unter anderem auf den riesigen Sanddünen bodyboarden -ein kleiner Adrenalinkick am Morgen! 🙂

  • Cape Reinga – Te Rerenga Wairua

Cape Reinga ist der nördlichste Punkt von Neuseeland. Hier kreuzt sich der Tasman Sea und der Pazifischer Ozean. Für die Maori ist Cape Reinga ein spiritueller Ort. Sie nennen es „Te Rerenga Wairua“, was soviel bedeutet wie „Platz an dem der Geist in die Unterwelt abtaucht“. Auch wenn die Fahrt bis zum Cape Reinga fast 6 Stunden dauert, lohnt sich der Besuch auf jeden Fall.

  • Puketi Kauri Forest

Im Puketi Kauri Forest kann man riesige neuseeländische Kauri-Fichten bestaunen. Die Kauri-Bäume können über 4.000 Jahre alt werden und ragen majestätisch 30 bis 50 Meter in die Höhe.

 

MATAMATA – HOBBIT VILLAGE

Wer kennt sie nicht – die Hobbits und das Dorf Hobbiton oder auch Hobbingen. Das Dorf liegt in Matamata auf der Nordinsel Neuseelands. Hier kann man eine Tour zum Drehort machen und zum Schluss einen Hobbiton-Drink im Dragon Inn genießen. Peter Jackson hat das schöne Fleckchen aus dem Hubschrauber gefunden und aus einer Schafsfarm wurde Hobbiton. Jede Tour kann ausslieeßlich mit Guide gemacht werden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Matamata liegt übrigens auf dem Weg von Paihia nach Rotorua. Von Paihia bis nach Matamata braucht man ungefähr 5 Stunden also sollte man sich am besten eine Tour im Nachmittag buchen, wenn man danach noch weiter nach Rotorua will (ca. 1 Stunde noch).

 

 

ROTORUA

Als wir in Rotorua ankamen waren wir erstmals angeeekelt vom Geruch, der in der Luft lag. Hier riecht es 24 Stunden am Tag nach verfaulten Eiern. Rotorua ist nämlich eine geothermisch geprägte Stadt und wird auch als „geothermisches Wunderland“ bezeichnet. Hier brodelt es im Boden…

  • Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

Im Wai-O-tapu Thermal Wonderland kann man heiße Quellen, Krater mit Schwefeldampf, Geysire und blubbernde Schlammtümpel hautnah erleben. Auf einem Weg um den Park genießt man stinkige Luft vom Feinsten. Höhepunkt ist wahrscheinlech der Lady Know Geyser, ein künstlich angelegter Geysir, der jeden Tag um 10:15 Uhr mittels der Zugabe von Seife zur Aktivität gebracht wird und dabei Fontänen zwischen 10 und 20 Meter Höhe sprizt.

  • Blackwater Rafting

Ein Hightlight unserer Reise war auf jeden Fall das Blackwater Rafting in den Waitomo Caves. Von Rotorua braucht man ungefähr 2 Stunden bis zu den Waitomo Caves. Diese Stunden im Auto sind es auf jeden Fall wert. In den Waitomo Glowworm Caves kann man nämlich leuchtende „Glühwürmchen“ bewundern, die es nur in Neuseeland gibt. Sie sehen aus wie Glühwürmchen, es sind jedoch durchsichtige Pilzmückenlarven, die an den Decken hängen. Wir haben ausserdem eine Blackrafting Tour gemacht, bei der mat mit einem Reifen und Kopflampe durch die Höhlen raftet und dabei die leuchtenden „Glowworms“ bestauen kann. Ein echter Erlebnis, das wir wahrscheinlich nie vergessen werden.

LAKE TAUPO

Nach Rotoru ging für uns die Reise weiter Richung Süden nach Taupo. Von Rotorua beträgt die Autofahrt ungefähr 1 Stunde. Taupo ist eine Stadt im Taupo District der Region Waikato, die vor allem für seinen See bekannt ist. Dieser ist durch einen Vulkanausbruch vor rund 2.000 Jahren entstanden. Auf dem See kann man eine Bootstour machen um Forellen zu fangen. Wir hatten leider kein Glück und haben nichts gefangen. In der Stadt gibt es ein paar tolle Restaurants, wie beispielsweise die „Vine Eatery & Bar“ in der es neuseeländische Tapas-Delikatessen wie Austern, oder „steamed mussels“ gibt. Ein schönes Restaurant für Abends, das nur zu empfehlen ist, ist das Plateau.

  • Huka Falls

Die Huka Falls sind eine Kaskade von Wasserfällen des Waikato River, welcher seinen Urpsrung im Lake Taupo hat. Die Wasserfälle sind so gewaltig, dass ein Olympiabecken innerhalb von 10 Sekunden mit der Wassermenge gefüllt wäre. Die Farbe des Wassers ist außerdem faszinierend.

WELLINGTON

Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands und liegt am südlichen Ende der Nordinsel. Die Stadt ist eher klein für eine Hauptstadt und sehr übersichtlich. Im Zentrum gibt es viele Laden zum Einkaufen. Das „Sweet Mothers Kitchen“ ist ein toller Tipp für ein spätes Frühsück!

 

  • Küstenwanderung zu den Red Rock  – Seal spotting

Etwas außerhalb von Wellington liegt das Red Rock Reserve. Von der Owhiro Bay wandert man ungefähr 14 Kilometer an der Küste vorbei zu den Red Rocks in Hoffnung, auf die Robbenkolonie zu stoßen. Wir konnten wenigstens zwei Robben am Strand entdecken 🙂 Die Robben sind sehr gut getarnt, ihr könnt auch dem Foto unten eine Robbe sehen! 🙂

 

 

COROMANDEL

Bevor es für uns zurück nach Auckland ging, sind wir noch für ein paar Tage auf die Coromandel Halbinsel gefahren. Hier gibt es fast ausschliesslich Strände und Wälder. Über die Insel verlaufen nur einige Straßen, deshalb kann man von A bis B schon mal richtig viel Zeit einplanen. Frische Austern gibt es bei der Coromandel Oyster Company zum Mitnehmen. Die Coromandel Halbinsel bietet viele Möglichkeiten zum Tauchen, Fischen, Kajakfahren, Surfen und Schwimmen. Wer gerne bei Ebbe ein heißes Bad am Strand nehmen will, sollte sich den Hot Water Beach nicht entgegen lassen. Auch die Die Cathedral Cove ist ein „must visit“ auf der Coromandel Halbinsel. Mit dem Kajak, zu Fuß oder mit dem Boot kommt man zur Felsengrotte.

Es gibt noch soviel auf der Nordinsel, das ich noch unbedingt sehen will. Ich hoffe, dieser Post hilft euch, eure Reise besser planen zu können. Falls ihr Fragen zur Nordinsel habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren.

 

 

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